Dr. Omid Zamani, Rheumazentrum Favoriten:
„Osteoporose muss behandelt werden. Und zwar bevor der erste Knochen bricht.“

 

Ab 50 zum Osteoporose-Check!
 

Wer mit Osteoporose wartet bis die Kreuzschmerzen da sind, muss damit rechnen, mit gebrochenen Wirbeln zu leben. Daher sollte Frau wie Mann nach dem 50. Lebensjahr zum Osteoporose-Check.


Osteoporose ist eine heimtückische Krankheit. Sie macht sich erst bemerkbar, wenn der Knochen so schwach ist, dass er bricht. „Deshalb wird diese Erkrankung oft erst entdeckt, wenn ein Röntgen gemacht wird, auf dem man eingebrochene Wirbel sieht“, erklärt der Rheumaspezialist Dr. Omid Zamani vom Rheumazentrum Favoriten in Wien. Manche Frauen, aber auch Männer, erfahren sogar erst dann davon, wenn sie mit einem Oberschenkelhalsbruch im Spital landen.


Osteoporose entwickelt sich schleichend. Nach dem Alter von 20 Jahren geht Jahr für Jahr Knochenmasse verloren. Der Abbau geht besonders rasch, wenn wir nicht auf ausgewogene Ernährung achten, uns wenig bewegen und auch noch rauchen.

Sein Risiko kennen!
Ein ganz besonders hohes Risiko für einen osteoporotischen Knochenbruch haben Menschen

  • die älter sind als 75 Jahre,
  • die sich bereits einen Wirbel gebrochen haben,
  • deren Vater oder Mutter Osteoporose haben,
  • bei denen die Knochendichte niedrig ist und
  • kleine und zierliche Menschen.

 

Wer seine Knochendichte kennt, kann rechtzeitig gegensteuern. Dr. Zamani rät: „Ab dem Alter von 50 Jahren sollte jeder wissen, wie es um seine Knochen bestellt ist. Denn mit der richtigen Therapie können wir das Risiko für Wirbelbrüche und Oberschenkelhalsfrakturen deutlich verringern.“ Eine Knochendichtemessung ist schnell gemacht und völlig schmerzfrei. Anhand dieses Werts und den anderen Risikofaktoren kann der Arzt abschätzen, wie hoch die Gefahr für einen osteoporotischen Knochenbruch ist.

Vorbeugen statt heilen!

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